Mit Ayurveda auf natürliche Weise gesund bleiben
Die folgenden grundlegenden Tipps unterstützen strahlende Gesundheit für ein langes Leben. Sie sind eigentlich ganz einfach, haben aber eine enorme positive gesundheitliche Wirkung.
Für viele Menschen ist auch heute Ayurveda noch geheimnisumwoben. Doch Ayurveda bietet Vieles an für ein langes und gesundes Leben.
Dinacharya (Tägliche Routinen)
Beginne den Tag mit festen Ritualen wie frühem Aufstehen, Meditation, Öl-ziehen und sanfter Bewegung, um Körper und Geist in Einklang zu bringen – und um fit zu werden.
Vielleicht ist auch, je nachdem, was am Tag gemeistert werden muss, auch ein früheres Aufstehen sinnvoll.
Ich habe bei Mantak-Chia Tai-Chi und Chi-Kung gelernt. Bei allen Übungen meinte er: jeden Tag 3 x 10-mal Üben. Zuerst hatte ich Widerstand bei dem Gedanken, lieber früher aufzustehen und die Übungen, Meditation und die anderen Rituale ins Leben zu integrieren.
Meine Erfahrung: Wenn man einmal gemerkt hat, wie förderlich das für die eigene Gesundheit ist, dann kommt die Bereitschaft mit der Zeit immer mehr, das erfahre ich auch bei meinen Coachings, wie wohltuend es für die Betreuten ist.
Sattvige Ernährung
Esse frische, nährstoffreiche und leicht verdauliche Lebensmittel, die idealerweise dem eigenen Dosha entsprechen, um Körper und Geist zu nähren.
Hier einige allgemeine Impulse für sattvige Ernährung, denn sattvige Ernährung ist ein zentraler Bestandteil des Ayurveda und fördert Klarheit, Ausgeglichenheit und ein hohes Energieniveau.
Frische und natürliche Lebensmittel
Sattvige Ernährung besteht aus frischen, naturbelassenen Lebensmitteln, die möglichst wenig verarbeitet sind. Dazu gehören Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.
Mit Liebe selbst kochen ist am gesündesten.
Leicht verdauliche Nahrungsmittel
Lebensmittel sollten leicht verdaulich sein und das Verdauungsfeuer (Agni) nicht belasten. Dazu gehören zum Beispiel gekochtes Gemüse, Reis, Quinoa und gekeimte Hülsenfrüchte. Gleichzeitig kann natürlich auch das Agni, also das Verdauungsfeuer angeregt werden durch Gewürze und die Kunst der individuellen Ernährung.
Milchprodukte
Frische, biologische Milchprodukte wie Milch, Joghurt, Ghee (geklärte Butter) und Paneer (indischer Käse) werden als sattvig angesehen, wenn sie in Maßen konsumiert werden.
Wer aber vegan isst, der kann natürlich auch die veganen Varianten hierfür nehmen. In meinem Ayurveda-Kochkurs habe ich diese beschrieben und auch Rezepte dafür vorbereitet.
Nüsse und Samen
In kleinen Mengen sind rohe Nüsse und Samen wie Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne ein wichtiger Bestandteil der sattvigen Ernährung.
Diese Zutaten sind aber auch in ayurvedischen Rezepturen sehr schmackhaft.
Früchte
Reife, süße und saftige Früchte wie Äpfel, Birnen, Beeren, Mangos und Granatäpfel sind sattvig. Sie sollten frisch und saisonal sein.
Ayurvedische Kochen ist nicht nur gekochtes Essen, sondern auch saisonal frisches Obst und Salate.
Vollkornprodukte
Vollkornreis, Hafer, Hirse und Dinkel sind bevorzugte Getreidesorten in der sattvigen Ernährung, da sie nahrhaft und leicht verdaulich sind.
Wichtig ist dabei, dass die Verdauungskraft, also das AGNI, stark ist, sonst können Vollkornprodukte zu Blähungen führen.
Kräuter und Gewürze
Milde Gewürze wie Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel und frische Kräuter wie Basilikum, Koriander und Minze unterstützen die Verdauung und werden als sattvig angesehen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Neulinge des ayurvedischen Kochens sich leichter mit Gewürzmischungen leichter tun, da diese sehr schmackhaft abgestimmt sind.
Gib hier deine Überschrift ein
In Maßen verwendet, sind natürliche Süßstoffe wie Honig und Ahornsirup akzeptabel. Künstliche Süßstoffe und raffinierter Zucker werden vermieden.
Ich nehme gern Vollrohrzucker, aber in kleinen Mengen und Stevia – frische Blätter gehackt.
Vermeidung von Reizstoffen
Eine sattvige Ernährung meidet stark gewürzte, saure oder fermentierte Lebensmittel vor allem stimulierende Substanzen wie Kaffee, Alkohol und stark verarbeitete Lebensmittel.
Auch Fastfood und Fertiggerichte sind zu vermeiden.
Achtsames Essen
Nicht nur die Auswahl der Lebensmittel, sondern auch die Art und Weise, wie man isst, ist wichtig. Sattvige Ernährung betont achtsames Essen in einer ruhigen und friedlichen Umgebung, mit Dankbarkeit und Bewusstsein für das, was man zu sich nimmt.
Auch das ausgiebige Kauen der Nahrung ist wichtig. Eine Kollegin von mir sagt gern: „Der Magen hat keine Zähne!“
Regelmäßige Bewegung
Integriere tägliche, sanfte Bewegung wie Yoga oder Spaziergänge ins Leben, um die Energieflüsse zu harmonisieren und das Wohlbefinden zu fördern.
Auch hier gibt es natürlich auch Empfehlungen, die spezifisch für die einzelnen Konstitutionstypen sind – wichtig ist aber: sich regelmäßig zu bewegen, nach dem Motto: sich regen bringt Segen – das hält gesund.
Rasayana (Verjüngung)
Nutze ayurvedische Rasayana-Kräuter wie Ashwagandha, Brahmi, Amla oder Shatavari, um den Alterungsprozess zu verlangsamen und die Vitalität zu erhalten.
Wichtig ist auch, regelmäßig dem Körper durch eine Ayurveda-Fastenkur oder durch eine Panchakarma-Kur eine Auszeit zur Regeneration zu geben.
Stressbewältigung - Ausreichender Schlaf
Praktiziere regelmäßige Meditation, Pranayama (Atemübungen) und Achtsamkeit, um den Geist zu beruhigen und emotionale Ausgeglichenheit zu fördern.
Achte auf einen gesunden Schlafrhythmus, förderlich ist ein „zu gleicher Zeit ins Bett gehen“ und regelmäßig „zur gleichen Zeit aufstehen“. Schlaf ist essenziell für die Regeneration, für die Entgiftung und das Wohlbefinden.
Positive Beziehungen
Pflege harmonische und unterstützende Beziehungen, die das emotionale und mentale Gleichgewicht fördern und zu einem glücklichen Leben beitragen.
Selbstreflexion und spirituelles Wachstum
„Sich regelmäßig Zeit nehmen für Selbstreflexion, führt zu einem inneren Gleichgewicht und fördert zusätzlich das spirituelle Wachstum, was wesentlich zur inneren Zufriedenheit beiträgt.
Verbindung zur Natur
Verbringe regelmäßig Zeit in der Natur, um Stress abzubauen und die Verbindung zur Umwelt zu stärken. Natürliche Rhythmen und Elemente spielen eine Schlüsselrolle im Ayurveda.
Ich kann auch sehr empfehlen, einen kleinen Garten oder Kräutergarten zu haben – da gibt es Grund, runterzukommen, man hat aber auch gleichzeitig viele natürliche Kräuter und/oder Gemüse fürs Essen oder für Tees.
Genügend trinken
Trinke warmes Wasser oder Kräutertees über den Tag verteilt, um die Verdauung zu unterstützen und den Körper sanft zu reinigen. Typische ayurvedische Tees sind Tulsi, das heilige Basilikum und Chai, der ayurvedische Gewürztee. Dieser kann mit und ohne schwarzen oder grünen Tee gekocht werden.
Vermeide kalte Getränke, da diese das Verdauungsfeuer schwächen können.
Je nach der Temperatur im Außen und je nach Ayurveda-Konstitution können es 1,5 – 3 l sein.
Ahimsa (Gewaltlosigkeit)
Übe Ahimsa, damit ist eine gewaltfreie und mitfühlende Lebensweise gemeint – gewaltfrei leben, anderen gegenüber, aber auch sich selbst gegenüber. Dies fördert inneren Frieden und trägt zur seelischen Ausgeglichenheit bei.
In der Welt um uns herum, da mangelt es an dieser Disziplin allerorten – leider.
Doch jammern hat keinen Sinn. Das Beste ist: Selbst damit zu beginnen.
Mehr wissen wollen vom Ayurveda?
Das scheinen ja gar keine großen Geheimnisse zu sein, aber vielen Menschen ist leider die Verbindung zu diesen einfachen Schritten abhandengekommen – diese können aber das ganze Leben transformieren.
Erste Schritte, diese wieder zu entdecken kann die ayurvedische Lebensweise sein, denn diese hat das Ziel, ein langes, gesundes und glückliches Leben zu initiieren.
Wer sich näher damit beschäftigen möchte, um Ayurveda als Lebensweise zu integrieren, der hat jetzt Gelegenheit dazu, mit dem Rabattcode: Sommer2024 in der Ayurvedaschule damit zu beginnen oder sein Wissen zu intensivieren. Der Rabattcode gilt nur für kurze Zeit für alle Kurse der Ayurvedaschule bei den Seminaren, wie auch bei den Schulungen.
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Viele Menschen neigen dazu, sich wenig Gedanken zu machen bezüglich Gesundheitsvorsorge, solange sie gesund sind. Aber genau da ist es am sinnvollsten, um Krankheit zu vermeiden. Man investiert dafür sicher auch Zeit, Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte sind aber auch zeitintensiv. Ich selbst habe mich für Ayurveda entschieden und bin sehr dankbar und glücklich über diese Entscheidung.