Gesundheitsvorsorge mit Ayurveda-Detox-Fasten
Erst Fasching – dann Fasten!
Wo kommt es her und was für einen Sinn hat dies?
Heute ist Aschermittwoch – und die Fastenzeit beginnt.
Doch warum ist dies so nah beisammen, die ausgelassene Faschingszeit und die Fastenzeit, die ja eher im Außen karg ist.
Fastenzeit und das Christentum
Heute wird dies meist mit dem Christentum in Zusammenhang gebracht – im christlichen Kalender sind dies 40 Tage vor Ostern, die als Vorbereitung und Reinigung dienen für das Osterfest. Diese 40 Tage haben auch einen tieferen Sinn in der christlichen Mythologie – auch Jesus hatte 40 Tage nach seiner Taufe fastend in der Wüste verbracht hatte – fastend und betend.
Beginn der Fastenzeit ist der Aschermittwoch und sie endet am Ostersonntag.
Fasten in aller Welt und zu jeder Zeit
Fasching ist in vielen Teilen der Welt bekannt – meistens aber unter anderem Namen. Es ist eine Zeit der Ausgelassenheit und Freude, die der Zeit des Fastens vorausgeht, der Zeit der Einschränkung und des „sich auf sich besinnend.
Der Kontrast zwischen der Ausgelassenheit des Faschings und der Besinnlichkeit der Fastenzeit spiegelt die christliche Vorstellung von Tod und Wiedergeburt wider, die im Osterfest gefeiert wird. Während Fasching also eine Zeit des physischen Genusses und der Feier ist, dient die Fastenzeit dazu, sich geistig und körperlich auf die Feier der Auferstehung Jesu Christi vorzubereiten.
Doch Fasten hat seine Wurzeln schon viel früher – in der Antike.
Die Verbindung des Faschings (oder Karnevals) zur Antike lässt sich auf verschiedene vorchristliche Feste zurückführen, die mit ähnlichen Bräuchen und Feierlichkeiten verbunden waren. So z.B. die
Saturnalien:
Das ist eines der bekanntesten Feste der römischen Antike – es wurde im Dezember gefeiert.
Es gab Umzüge, das Austauschen von Geschenken und das Aufheben sozialer Normen.
Sklaven durften beispielsweise vorübergehend die Rollen mit ihren Herren tauschen, und alle gesellschaftlichen Unterschiede wurden entspannt. Diese Umkehrung der sozialen Ordnung und die allgemeine Feierstimmung spiegeln einige Aspekte des modernen Karnevals wider.
Aber es gab auch weitere ähnliche Feste im römischen Reich wie auch in anderen Kulturen.
Frühlingsfeste in der Antike:
Ganz oft waren es Frühlingsfeste in der Antike:
die Wiedergeburt der Natur und das Ende des Winters wurden gefeiert.
Diese Feste beinhalteten häufig Rituale und Bräuche, die Reinigung, Fruchtbarkeit und Neuanfänge symbolisierten, Themen, die ähnlich auch heute in der christlichen Fastenzeit und der Osterfeier weiterleben.
Das heißt nicht – diese alten Feste wurden einfach übernommen, aber so wurden diese alten Feste in einem neuen Kontext verpackt.
Es gab immer schon die Zeiten des Überflusses und auch die Zeiten on Besinnlichkeit und Enthaltsamkeit. Und nach einem Überfluss ist es durchaus sinnvoll, wieder für ein Gegengewicht zu sorgen.
Fasten und die Gesundheitsvorsorge
…und die Fastenzeit, die kann hier aus gesundheitlichen Aspekten durchaus punkten.
Wer im Frühjahr Abnehmen oder den Körper reinigen möchte – weil sich einige Wehwehchen zeigen aufgrund des Überflusses Weihnachten – Neujahr und Fasching für den kommt die Fastenzeit genau richtig.
Traditionell sind die Fastenzeit in unserer Kultur im Frühjahr und Herbst.
Im Frühjahr – um den Körper zu reinigen gerade habe ich vom Überfluss gesprochen. Aber es ist im Frühjahr aus ayurvedischer Sicht auch eine Zeit des Wandels – von der Kapha-Zeit zur Pitta-Zeit.
Kapha war mehr verbunden mit speichern und ansammeln – eben auch Giftstoffe und das Zuviel an Nahrung und auch das Zuwenig an Bewegung.
In der Pitta-Zeit, da kommt hier Bewegung rein – all das Angesammelte und Krankmachende – im Ayurveda als Ama bezeichnet, will jetzt wieder aus dem Körper entsorgt werden. Der Drang, sich zu reinigen und zu erneuern, ist gerade im Frühjahr bei vielen Menschen ganz natürlich vorhanden.
Gründe die fürs Fasten sprechen
Reinigung:
Fasten wird oft als Methode zur körperlichen und geistigen Reinigung gesehen, die den Körper von Toxinen befreien und den Geist klären soll.
Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung:
Durch den Verzicht auf Essen, Trinken oder andere Genüsse wird die Willenskraft gestärkt.
Spiritualität:
Fasten dient der Vertiefung spiritueller Praktiken, der Meditation und des Gebets. Es hilft Gläubigen, sich näher an ihre Gottheit oder an spirituelle Ziele zu fühlen.
Fasten bedeutet: sich auf das Wesentliche auszurichten – und das führt zum eigenen Wesenskern.
Solidarität:
In einigen Religionen soll das Fasten die Gläubigen auch an das Leiden anderer erinnern und ein Gefühl der Verbundenheit mit den Bedürftigen fördern.
Mitfühlend zu sein – das ist ein ganz natürlicher Aspekt der Nächstenliebe.
Gesundheit:
Neben spirituellen und religiösen Gründen gibt es auch gesundheitliche Beweggründe für das Fasten, wie die Förderung der Gewichtsabnahme oder die Verbesserung der metabolischen Gesundheit.
Darauf gehe ich in diesem Beitrag noch näher ein – auch aus der Sicht des Ayurveda.
Persönliche Entwicklung
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Fasten in vielen Kulturen und Religionen als eine Zeit des Verzichts, der Besinnung und der Erneuerung angesehen wird.
Das Fasten kann die Spiritualität und Religiosität fördern, aber auch die persönliche Entwicklung. Das sich aus das „Wesentliche besinnen“ ist die beste Gelegenheit, zu erkennen, wo noch Entwicklungsmöglichkeiten entdeckt werden möchten.
Gibt es Fasten auch im Ayurveda?
Und welchen Stellenwert hat Fasten im Ayurveda? – das werde ich ganz oft gefragt.
Im Ayurveda, dem traditionellen System der Medizin, wird dem Fasten – bekannt als „Upavasa“ – eine wichtige Rolle zugeschrieben.
Ayurveda betrachtet Gesundheit und Krankheit als das Ergebnis des Gleichgewichts oder Ungleichgewichts der drei Doshas (grundlegende Lebensenergien): Vata, Pitta und Kapha.
Das Fasten wird im Ayurveda als eine wirksame Methode angesehen, um dieses Gleichgewicht wiederherzustellen, den Körper zu reinigen und die Selbstheilungskräfte zu fördern.
In Folge beschreibe ich die Bedeutung des Fastens im Ayurveda:
Reinigung und Entgiftung:
Ayurveda sieht das Fasten als eine natürliche Methode, um den Körper von angesammelten Toxinen (Ama) zu befreien. Diese Toxine können durch unverdaute Nahrung, schlechte Ernährungsgewohnheiten oder einen ungesunden Lebensstil entstehen und sind oft die Ursache für verschiedene Krankheiten.
Wiederherstellung des Dosha-Gleichgewichts:
Durch das Fasten kann ein Ungleichgewicht der Doshas korrigiert werden. Je nach individueller Konstitution und aktuellem Zustand des Ungleichgewichts kann das Fasten unterschiedlich gestaltet werden, um Vata, Pitta oder Kapha zu reduzieren und das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen.
Das ist die Voraussetzung für strahlende Gesundheit nach Ayurveda!
Förderung der Verdauungskraft – dem Agni:
Ayurveda legt großen Wert auf eine starke Verdauungskraft, da sie als Grundlage für gute Gesundheit und Wohlbefinden gilt. Fasten gibt dem Verdauungssystem eine Pause, wodurch die Verdauungskraft gestärkt und die Effizienz der Nahrungsaufnahme und -verwertung verbessert wird.
Ist Agni hoch, dann stärkt das die Gesundheitskraft –
Ist Agni niedrig, dann verschlackt der Körper – er sammelt Ama an!
Mentale Klarheit und spirituelles Wachstum:
Neben den physischen Vorteilen wird das Fasten auch für seine positiven Auswirkungen auf den Geist und die spirituelle Entwicklung geschätzt. Es hilft, den Geist zu beruhigen und zu klären, was zu besserer Konzentration, Meditation und einem gesteigerten Bewusstsein führen kann.
Die mentale Klarheit und die Intuition sind die Basis von Erfolg.
Fasten im Ayurveda vs. Panchakarma Kur
Was ist besser nach Ayurveda regelmäßig Fasten oder eine Panchakarma Kur?
Wo liegt der Unterschied von Fasten und der traditionelle Panchakarma Kur, die für viele Menschen doch das Non-plus-Ultra des Ayurveda ist.
Fasten im Ayurveda:
Die Ziele
Die habe ich vorab schon beschrieben.
Loswerden von Toxinen, Entgiften, die Verdauungskraft stärken, das Gleichgewicht der Konstitution fördern.
Also Gesundheitsvorsorge und Fürsorge für sich selbst. Die Fastenkur oder Detox-Kur kann in der Gruppe oder auch nur mit Partnern oder auch allein durchgeführt werden.
Praxis:
Fasten kann verschiedene Formen annehmen, von vollständigem Verzicht auf Nahrung über einen bestimmten Zeitraum bis hin zu leichteren Formen wie dem Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder dem Konsumieren von speziellen leichten Mahlzeiten. Die Art und Dauer des Fastens hängen von der individuellen Konstitution, dem Gesundheitszustand und anderen Faktoren ab.
Individualisierung:
Fastenprogramme sind hochgradig individualisiert und basieren auf den spezifischen Bedürfnissen und Umständen des Einzelnen. Sie können selbständig durchgeführt werden, sollten aber idealerweise unter der Anleitung eines erfahrenen Ayurveda-Praktikers erfolgen.
Die Panchakarma-Kur
Ziel: Panchakarma ist eine intensivere Reinigungskur, die darauf abzielt, den Körper tiefgreifend von Ama zu reinigen, das Dosha-Gleichgewicht wiederherzustellen und damit verbundene Krankheiten zu heilen oder zu lindern.
Hier ist oft „das Kind schon in den Brunnen gefallen, d.h. meist sind schon deutliche gesundheitliche Probleme vorhanden.
Sicher – heute ist es „normal“ eine Panchakarma Kur auch zur Vorsorge zu machen – man unterzieht sich da aber einen speziellen Ablauf, der von außen vorgegeben ist.
Panchakarma umfasst eine gründliche innere Reinigung, die darauf ausgerichtet ist, die Wurzelursachen von Krankheiten anzugehen.
Praxis:
Die Panchakarma -Kur wird unter medizinischer Leitung durchgeführt.
Eine Panchakarma-Kur besteht aus drei Phasen:
der Vorbereitungsphase (Purvakarma),
der Hauptbehandlungsphase (Pradhana Karma) und der
Nachbehandlungsphase (Paschat Karma).
Zu den Behandlungen gehören therapeutisches Erbrechen (Vamana), Abführmitteltherapie (Virechana), Einläufe (Basti), Nasenreinigung (Nasya) und Blutreinigung (Raktamokshana), abhängig von den Bedürfnissen des Einzelnen.
…und viele Massagen und oft auch spirituelle Reinigungsmaßnahmen wie Meditation, Yoga und auch Seva (das sind Tätigkeiten im sozialen Bereich).
Individualisierung und Überwachung: Panchakarma ist eine hoch individualisierte Kur, die auf die spezifischen Ungleichgewichte und Gesundheitsprobleme des Einzelnen abgestimmt ist. Sie erfordert die sorgfältige Überwachung durch erfahrene Ayurveda-Ärzte und -Therapeuten, da sie intensiv ist und eine tiefgreifende Wirkung auf den Körper hat.
Hauptunterschiede Ayurveda-Detox-Fasten und die Panchakarma-Kur
Intensität und Umfang:
Panchakarma ist im Vergleich zum Ayurveda-Detox-Fasten ohne zu Hungern eine intensivere und umfassendere Reinigungsmethode, die eine Reihe spezialisierter Behandlungen umfasst.
Die Ayurveda-Detox-Fastenkur – ohne zu hungern ist Alltagstauglich und gehört zu einer intensiven Gesundheitsfürsorge.
Überwachung und Durchführung:
Während einfaches Fasten oft individuell und mit minimaler Anleitung durchgeführt werden kann, erfordert Panchakarma die sorgfältige Planung, Überwachung und Durchführung durch ein Team von Ayurveda-Experten.
Zweck und Ergebnisse:
Beide Praktiken zielen auf die Reinigung des Körpers und die Wiederherstellung des Gleichgewichts ab, aber Panchakarma ist speziell darauf ausgelegt, tiefer liegende Störungen und Krankheiten anzugehen, während das Fasten mehr auf allgemeine Reinigung und Prävention ausgerichtet ist. Durch regelmäßiges Fasten bleibt man gesund – weil man sich dafür entscheidet, etwas für die eigene Gesundheit zu tun regelmäßig.
Einerseits durch eine Lebens- und Ernährungsweise entsprechend der eigenen Konstitution und andererseits durch regelmäßige „Auszeiten – das Fasten“, damit der Körper beginnende Ungleichgewichte und Schlacken im Körper rechtzeitig eliminieren kann.
Bei der Panchakarma Kur, da geht es im Grunde um eine Therapie, wenn schon deutliche Ungleichgewichte und Krankheitszeichen vorhanden sind.
Ayurveda Detoxfasten – ohne zu hungern.
Für eine Ayurveda-Fastenkur habe ich ein Online-Programm geschaffen, das Ayurveda-Detox-Fasten.
Es ist ein Online-Kurs, bei dem die Teilnehmer individuell durch den Ablauf geführt werden – mit Vorbereitungszeit und Aufbauphase ist der Ablauf ab ca. 9 Tage möglich.
Die Vorteile von diesem Ayurveda-Detox-Fastenkurs ist:
- Beginn ist jederzeit möglich.
- Man kann den Kurs auch mit mehreren Personen gemeinsam absolvieren
- Man kann den Kurs auch immer wieder absolvieren – es gibt einen Mitgliederbereich, in dem die Teilnehmer alle nötigen Informationen übersichtlich geordnet, auch nach Ablauf des Kurses zur Verfügung haben.
- Auch ist es möglich, bei Fragen Kontakt mit mir aufzunehmen, um diese zu klären – Man ist also nicht allein, wenn man den Ayurveda-Detox-Fastenkur durchführ. Und doch ist meine Empfehlung: sich vor Ort noch Mitstreiter zu suchen und diese Ayurveda-Kur gemeinsam zu absolvieren – das macht, so meine Erfahrung noch mehr Freude.
Und bis zum 18.02. kann man diese Ayurveda-Detoxfastenkur auch noch mit dem Rabattcode: Fasten2024 mit 20 % günstiger buchen. Diesen Gutscheincode dafür einfach bei Digistore24 bei der Bestellung eingeben.
Hier geht es zur Beschreibung dieser Ayurveda-Detox-Fastenkur…
Stellenwert vom Fasten und der Panchakarma-Kur im Ayurveda
Fasten und Panchakarma haben im Ayurveda eine hohen Stellenwert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, im Ayurveda sind das Fasten, bzw. Detox-Fasten und die Panchakarma beides sehr wertvolle Praktiken zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens.
Der Unterschied liegt in der Intensität, Durchführung und ihren spezifischen Zielen. Es ist durchaus sinnvoll, ab der Mitte des Lebens regelmäßig 1-2 Ayurveda-Detox-Fastenkuren durchzuführen. Das ist sehr bequem auch zu Hause möglich, z.B. durch meinen Online-Kurs.
Bei Bedarf ist dann sicher auch, vor allem bei manifesten Krankheiten, abzuwägen, ob eine Panchakarma-Kur sinnvoll ist.
Der zeitliche Rahmen ist hier anders einzuplanen mit zusätzlich Reisekosten, Reisezeit etc. und auch finanziell liegt die Panchakarma Kur in einen ganz anderen Preis-Segment.